SPROUTBAU - TEILNEHMER


Vanessa Puschmann, Bremen
Sophia Kolmhuber, Regensburg
Meike Schlingmann, Bremen
Jess Neumann, Madison, USA
Vanessa Gojkovic, Bremen
NÄHWERKSTATT
Kleidungs- und Gebrauchstuchherstellung aus verschiedenen Stoffen und Materialien. Aus zurückgelassenen und mitgebrachten bereits genutzten Textilien wurde Neues geschaffen. Präsentiert werden diese in einer finalen "fashion show" zur Betonale.
Vanessa Puschmann, 28, Malerin, ist gelernte Schneiderin und hat 2 Jahre lang als Kostümassistenz und Kostümbildnerin am Theater gearbeitet.
Solphia Kolmhuber ist 1981 geboren und studiert seit 2002 Pädagogik in Regensburg; Diplom in Arbeit; 2005 zwischenzeitliche "Auszeit" in Australien.
Meike Schlingmann ist 1976 geboren und arbeitet als orthopädische Technikerin. In der Sproutbau Nähwerkstatt produziert sie ihre „Meschli“ Taschen.
Jess Neumann studied at the Illinois Institute of Art – Chicago. With an appreciation for Architecture and Fashion, she is eager to take different articles from everyday life and reconstruct these pieces into wearable attire. She has spent the last 2 years travelling throughout Europe and Sout Africa. While travelling Jess intends to explore architecture as an inspiration for recycled clothing and design
 
Katrin Murbach, Zürich
Riikka Tauriainen, Finnland
SHOUT SPROUT
ein ort für die kommunikation zwischen nachbarn. ein raum um gedanken auszutauschen. hergestellt aus den fundstücken des hauses.
fünf installationen.
sprießend. wachsend. sich verändernd.
Katrin Murbach, 22, geboren in Zürich, Schweiz. Studium in scenographical design in Zürich und Tallinn, Estland. Lebt und arbeitet nach dem Sproutbau in Berlin.
Riikka Tauriainen, 28, geboren in Oulu, Finnland. Freelance Fotografin in Helsinki, Bachelor in Fotografie in Tallinn, Estland. Fortsetzung des Studiums in Videokunst in Berlin.
 
Donald Buglass, Neuseeland
DANCE OF LIFE
Dance of Life" examines, at once, our wasteful tendencies and our passion for life. Made predominantly from waste materials from present and past resedents at the Spoutbau buildings, "Dance of Life" is basicly an exercise in recycling and, with a bit of luck and Kiwi engineering, will be suspended above the Sproutbau yard.This work follows naturally from previous works loosly refered to as "We Are What We Eat"
Born New Zealand 1962. I graduated from the National School of Art in Sydney, 1991 (painting major), 1 year BFA Furniture Design University of Tasmania, 1994. I have explored a number areas in visual arts ranging from drawing to installation. Over the past 6 years I have been using sculpture to describe my views and feelings. Lately I have found my appreciation of high art is often at odds with the lip service generally paid to it by academics and other art professionals. I sometimes question my own participation in the art making process and I’m drawn closer to the innate beauty of ordinary things.
 
Miriam Moch, Bremen
ANOTHER OCEAN
Ein Meer aus gebogenen Linoleumplatten. Ein Spiel mit Form, Farbigkeit sowie Licht- und Struktureffekten. Wichtig war mir bei meiner Arbeit die Geschichte des Hauses einzubeziehen und den langsamen Zerfall durch die in den Wohnungen vorgefunden Materialien darzustellen und zu thematisieren. Unterstrichen wird die Installation von Auszügen aus dem Gedicht „Die graue Zeit“ von Hans Arp.
Miriam Moch wurde 1984 in Bochum geboren und ist seit 2003 Studentin der Kunst- und Kulturwissenschaft. Sie hat an mehreren Kurzfilmen und Videoinstallationen mitgewirkt. Experimente mit Tanz und Videokunst.
www.e-motion.tc
 
Paula Richter, Bremen (Regie)
Marie Frühauf, Anna Daniel, Münster (Darstellerinnen)
Nele v. Goldacker, Bremen (Darstellerin)
6TER STOCK SCHRÄG GEGENÜBER - eine Produktion der FH Ottersberg
Inszenierung eines Theaterstückes. Drei Schauspielerinnen arbeiten in Anlehnung an einem Theaterstück mit eigenen Texten und Szenenbildern. Die Wohnung als optimiertes Szenenbild. Realität im Beton. Drei Frauen im Zahnrad der Zeit, des Lebens, des gelebt Werdens. Fragen, Phrasen und Illusionen. Gefangen in sich und mit sich in der Welt.
Paula Richter, geboren am 20. September 1982 in Marburg an der Lahn.
2001 Fachhochschulreife an der FWS Marburg. 2002 Freiwilliges Soziales Jahr in Südafrika, in einer Einrichtung für geistig Behinderte Menschen. Seit Herbst 2003 an der FH Ottersberg, Studiengang Dipl. Theaterpädagogik.
Marie Frühauf, am 29.11.1983 in Marburg an der Lahn geboren. Nach dem Abitur 2003 an der FWS Marburg, FSJ in Madrid. Im Herbst 2004 Aufnahme des Dipl. Pädagogik Studiums an der Philipps Universität Marburg. Zum WS 06/07 Ortswechsel an die Westfälische Wilhelms Universität Münster.
Nele von Goldacker, am 15.05.1980 in Preetz bei Kiel geboren. 1998 Realschulabschluss an der Toni – Jensen IGS Kiel, danach bis 2000 Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistentin mit Fachhochschulreife danach bis 2004 verschieden Praktika und Reisen. Seit 2004 an der FH Ottersberg, Studiengang Dipl. Theaterpädagogik.
Anna Daniel, am 09.11.1982 in Marburg an der Lahn geboren. Nach dem Abitur 2002 an der FWS Marburg, Praktikum in Indien. Seit Herbst 2003 Studierende der Soziologie (Friedens- und Konfliktforschung, Pädagogik) an der Philipps Universität Marburg. Im WS 06/07 Ortswechsel an die Westfälische Wilhelms Universität Münster.
 
Autonomes Architektur Atelier (Oliver Hasemann, Alexander Kutsch, Daniel Schnier), Bremen
FREMDENVERKEHRSVEREIN, VVV
The Fremdenverkehrsverein Tenever is a tourist office like service of the AAA to the Sproutbau inhabitants and visitors of the Sproutbau. Like a tourist office we give out informations about the Sproutbau, about Tenever and about Bremen and are doing guided tours through the Sproutbau, Tenever and Bremen. Unlike a tourist office our tours are not standardized in some well known scheme about the things to show but follow our own free suggestions about what is interesting and what our opinion about it is. Central issue of our work is to know quite a lot but to suggest openly that we by far do not know everything.
The AAA was original an idea of Daniel Schnier, who in July 2006 had the idea to create a group of architects in the same circumstances like him (unemployed and not able to sign in the guild of german architects). With Oliver Hasemann joining the AAA in August of the same year, the first step of creating an own idea of business was doing an urban walk in September. With Alexander Kutsch on board the AAA had his first remarkable success in November 2006 when nearly 100 attendents show up for their urban walk „Unterwandern – Zwischen Stelzenwald und Kantsteinstrand“. Since March 2007 the AAA is establishing itself as a bureau for temporary uses of urban spaces, urban walks and re-use of empty spaces, organizing the Sproutbau as part of Team N. is its first big project.
www.aaa-bremen.de
 
Mia Unverzagt, Bassum
KITTELSCHÜRZE, TENEVERANER IM SPOURBAU/SPROUTIES IN TENEVER
1997/2002 Studies of Fine Arts at HBK-Saar, Germany, 2002 Diploma cum laude, 2002 - 2004 Master student with Prof.Daniel Hausig, Saarbruecken, 2003 - 2004 Guest professor at San Alejandro (National Academy of Fine Arts, Havana).
www.fragment.de
 
Céline Naderipour, Hamburg
SOLARDUSCHE
Ein Wasserkreislauf heizt sich durch die Sonne auf, passiert im Inneren des „Speichers“ einen Wärmetauscher und gibt die Wärme an das Duschwasser ab. Aufgrund des Materials ist es unsicher, wie lange das Wasser im Tank warm bleibt. Geduscht wird auf dem Balkon.

Ich lebe seit 26 Jahren mehr oder weniger glücklich in der BRD und studiere Umwelttechnik in Hamburg.

 
Patricia Lambertus, Bremen
SOPHIES GARTEN
Raumbezogene Installation: Sohies Garten ist eine eigene Welt, in der sich unter anderem ein Schwanensee, ein Schlosspark und eine Obstwiese befindet. Die Wohnung in der sich Sophies Garten befindet, ist durch vorgefundene Tapeten inspiriert und durch vielfältiges Material vervollständigt worden.
Geboren bin ich am 10.03.1970 in Kempten/Allgäu, aufgewachsen in Bochum. Das Kunststudium verschlug mich nach Bremen, dort studierte ich unter anderem bei Professoren wie Katharina Grosse und Stefan Kürten. 2004 verließ ich die Hochschule für Künste Bremen als Meisterschülerin von Karin Kneffel.
www.paticia-lambertus.de
 
Daniel Wimmer, Bremen
ROARING SILENCE
Mit meiner Arbeit im Rahmen des Sproutbau-Projekts thematisiere ich die ambivalenten Gefühle einer inneren Ruhe bzw. Unruhe hinsichtlich eines subjektiven Empfindens, ausgehend von architektoischen Räumen. In einem entsprechend gestalteten Raum sind drei Fotografien eines Raumes zu sehen, die einerseits durch eine Leere und einer daraus resultierenden „Stille“ beruhigend wirken, andererseits dadurch aber auch ein latentes Gefühl der Unsicherheit oder sogar Angst evozieren. Ergänzt wird die Arbeit schließlich durch einen Text, welcher an der Stelle des Raumes zu lesen ist, an der man nach den Gesetzen der Parallelität eine vierte Fotografie erwarten würde.
Daniel Wimmer wurde 1982 geboren. Schulausbidlung (Mittlere Reife), Berufsausbildung (Metallbauer), Zivildienst, Auslandsaufenthalt (GB), Schulausbidlung (Abitur), Auslandsaufenthalt (Australien), Studium (Freie Kunst).
 
Felix Scheel, Berlin
SCHENKLADEN TENEVER
Die meisten Menschen lagern diverse Sachen, die sie eigentlich nicht mehr brauchen, aber trotzdem zu schade zum Wegwefen sind. Hier setzt der "Schenkladen Tenever" an - Gegenstände, die sauber sind, funktionieren und für andere noch einen Nutzwert haben, können dort abgegeben werden. Andere Menschen können sich diese Dinge dann wieder abholen. Ohne Geld und ohne Tausch. Ein weiteres Anliegen des Schenkladen ist die Vermittlung der Idee von Nutzungsgemeinschaften. In einer Nutzungsgemeinschaft werden Ressourcen (Wissen, Fähigkeiten, Werkzeuge, Gegenstände, Infrastruktur) der Beteiligten erfasst sowie gemeinsam unentgeltlich geteilt/zur Verfügung gestellt/verschenkt.
Ich bin 1982 in Berlin geboren. Ich beschäftige mich seit 2005 mit selbstorganisierter und selbstbestimmter Bildung und war in der "Offenen Uni BerlinS", einem Alternativuniprojekt länger aktiv. Seit Anfang 2006 beschäftigt mich das Thema Schenkökonomie (sowohl theoretisch als auch praktisch). 2007 habe ich den Schenkladen Berlin F'hain mitgegründet. Seit kürzerem interessiert mich die Kombination Bildung - Kunst - Politik - Schenkökonomie.
www.anderslebenwiki.de.vu
 

Drita Parduzi, Albanien, Bremen

IM GEGENTEIL
Ich wohne und arbeite im Sproutbau (Neuwieder Straße 48/4.OG), fotografiere, filme und trage Foto-/Film- und Tonmaterial von anderen Mitbewohnern zusammen. Aus den Daten setze ich eine digitale Collage zusammen, die zur Betonale und darüber hinaus als Adresse im Internet zu finden sein wird.
Ich bin 1982 in Berlin geboren Nach meinem Abitur 2002 habe ich Kommunikationswissenschaften in Berlin studiert und mich mit interaktiven Lichtinstallationen für Gebäde beschäftigt. 2005 zog es mich nach New York. Aktuell studiere ich Digitale Medien an der HFK-Bremen, lebe und wohne hier.
www.parduzi.com
 

Annabell Trautwein, Bremen
Thomas Mader, Bremen
Marie Martin, Köln
Stefan Schönfeld, Bremen

SPROSSENWAND
Schreibwerkstatt / Redaktion der Wandzeitung „Sprossenwand“ . Die Schreibwerkstatt befasst sich mit Aspekten des Wohnens und dem Stadtteil Tenever aus verschiedenen Blickwinkeln und mittels unterschiedlicher Stile des Schreibens. Sie ist grundsätzlich für alle Schreibinteressierten in und um den Sproutbau offen und dient als Informations-, Unterhaltungs- und Kommunikationsplattform für das Projekt. Die publizierten Texte werden auf der blauen Wand im Durchgang zum Innenhof (gegenüber der Graffiti-Wände) anplakatiert.
Annabel Trautwein: ich wurde am 30.11.1983 in Heerlen geboren und habe nach meinem Abitur 2003 in Erkelenz angefangen, Kulturwissenschaft an der Uni Bremen zu studieren. Seit meinem Studienjahr in Avignon und meinem Praktikum am Goethe-Institut und an der Deutschen Botschaft in Damaskus interessiere ich mich sehr für Sprache und journalistisches Schreiben. Da ich auch gerne als Journalistin arbeiten würde, nutze ich das Projekt der Sproutbau-Wandzeitung, um meine Kenntnisse und meinen Stil beim Schreiben auszubauen.
 
Abirami Puvanendran, Bremen
Asvine Premaraja, Bremen
Rohene Sivarajah, Bremen
SPROUTHOTEL
Das Sprouthotel bietet Externen die Möglichkeit am Sproutbau Projekt Anteil zu nehmen. Gestaltet von drei jungen Frauen aus Tenever ist das Hotel eine stilistische Oase im Gebäude. In nur 10 Tagen errichtet, erfreut sich das Hotel große Beliebtheit und wurde schon als Geheimtipp bei t-online gesichtet.
Abirami Puvanendran ist 19 alt und hat in diesem Jahr ihr Abitur gemacht. Seit 15 Jahre tanzt sie klassischen Indischen Tanz. Im Herbst beginnt sie ein Studium der Informatik in Bremen.
Asvine Premaraja, 19, hat diesen Sommer ihr Abitur gemacht. Zusammen mit Abi studiert sie seit 15 Jahren klassischen Indischen Tanz. Asvine strebt eine Karriere im Bereich des Eventmanagement an.
Rohene Sivarajah, 19, macht derzeit ihr Abitur. Danach plant sie eine Karriere im wirtschaftlichen Bereich.
www.sproutbau.de/hotel
 
Grups Studio, Bremen
HÜHNER IM BAU
Grups sorgt für frische Frühstückseier! Statt der Trennung von Wohnen, Arbeiten und
Freizeit, wie sie die Charta von Athen vorsah und mit deren Nachwehen wir heute kämpfen, schlagen wir vor, diese Trennung aufzuheben und in diesem Sinne auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln in das unmittelbare Umfeld des Wohnens zu rücken. Artgerechter Umgang, sowie ein entsprechendes Umfeld für das Geflügel sind die oberste Maxime des Projektes gewesen. Die Tiere werden von einem Landwirt ausgeliehen und danach zurückgegeben. Ein Hahn sorgt dafür, dass auch alle pünktlich aufstehen.....
Grups [graps], das sind Jan-Niclas Döpkens, Dipl.– Ing.,Architekt Kai van Essen Dipl. –Ing. Arne Schlichtmann Dipl.– Ing., Architekt, Mitarbeit Michael Sorotskin.
Grups nimmt seit der Gründung im Jahr 2006 erfolgreich an diversen Architektur- und Designwettbewerben und Projekten teil. Grups arbeitet als interdisziplinäres Netzwerk mit Partnern in den Bereichen Architektur, Städtebau, Design, Lifestyle.
Grups zeigt neue Ansätze für die Bereiche Architektur, Städtebau, Design, Lifestyle auf.
www.grups-studio.de
 
Yannick Radeke, Hamburg
Martin Eisenblätter, Hamburg
SPIELRAUM
Der Spielraum ist ein dynamischer Treffpunkt zum Entspannen oder Austoben. Am Kickertisch duellieren sich Luft und Liebe, in der Lesewiese wird gestöbert, vorgelesen und gelauscht. Bei einer Partie Tenever-Schach kann jeder Besucher regelkonform städtischen Rückbau üben. Abschließend lädt der Märchenwald bei fließend Wasser zu einem kurzen Besuch.
Als professioneller Pfuscher und Halloweendekorateur bringt sich Martin Eisenblätter mit seinen Fähigkeiten in das Projekt ein. Im bürgerlichen Leben brilliert der 29jährige als Ergotherapeut und Student.
Yannick Radeke lebt und arbeitet als freier Grafikdesigner in Hamburg und realisiert Corporate Design Projekte, Animationen und Illustrationen. In das Projekt fließt sein Vorleben als Möbeltischler mit ein.
www.yaradesign.de
www.deichfilm.de
www.schattengasse.de
 
Miriam Moch, Bremen
Sabrina Hinrichs, Bremen
VOLKSKÜCHE
Die Volksküche dient der Gemeinschaft als gemeinsamer Nutzungsort, bei dem die Teilnehmer/Bewohner abwechselnd (auf Freiwilligenbasis) für alle kochen. Jedes Essen kostet 2 Euro und der erwirtschaftete Ertrag fließt zurück in die Gemeinschaft in Form von Grundnahrungsmitteln. Jeder Koch erhält 2-3 Volunteers, die das Schnippeln und Abwaschen übernehmen.
 
Iyallola Iphigenia Tillieu, Belgien
H.U.T.
What is the function of a house? The aim is to create a room that functions as a city bunker or hideout-unit/ a place to protect visitors from outside influences.
I have graduated as master in fine arts in Brussels where i spent several years in painting-classes and took four years of graphic design. My style fluctuates between a large number of media: painting, graphic design, performance.
www.coroflot.com/Iffy
www.flickr.com/photos/iyallola/
 
shunka, bremen
ORDER/DESTROY
geselschaftsmodel (2027)
order:
+ sicherheit
+ intaktes soziales netz
+ stabile grundversorgung
- überwachung / repression
- uniformität statt individualität
- identität über effizienz
destroy:
+ halt durch kleingruppenbildung
+ auflösung von stagnierter struktur
+ entwicklung von neuem bewusstsein
- grundbedürfnisse werden nicht gedeckt
- ghettoisierung
- harter überlebenskampf
 
Sinn AD/ Daniel Zimmermann und GRAF Mente, Hamburg
--> (ARCHE OTE oder: NUR NICHT NERVÖS WERDEN) -->(LANGEWEILE) --> (Wir werden hier in Fernsehn) --> (Wir werden hier aufgenommen) --> (KOPFSCHMERZEN) --> (EXKREMENTE) --> (Schaschlik der Sinne) --> (CONTEMPORARY FINE AD) --> (NUR NICHT NERVÖS WERDEN) --> (ANSBETTGEFESSELT: vom Untersuchen und Unterwerfen)
www.rein-rum-raus.de
www.malt-mich-an.de
www.myspace.com/schaschlikkeller
 
Dan and Trish Scott, Barcelona
SPROUTBAURECORD
Sproutbaurecord is an interactive project documenting – through sound recordings and visual art – the Sproutbau. We have recorded a virtual ‘7-inch single’ a day through the month of August, designed individual covers for every track, and released the daily package on our blog in ‘copy-left’ format. Each tracks is created from the sounds of Sproutbau; its structure and its inhabitants; both past and present.
Dan and Trish Scott - both British, live and work in Barcelona, Spain. Dan is the main creative force behind the Happy Band of Japan and Trish is a
contemporary installalation and performance artist.
http://sproutbaurecord.blogspot.com
 
Zahra Hussain, Fatima Hussain, Sabahat Nawaz, Pakistan
ENCHANTED WOODS
A sculpture on the facade of a six storey high building,made out of carton boxes. It is an experiencial sculpture that works with exploring spaces in and outside the building.The idea originated from a book called "The enchanted wood" by Enid Blyton, in which three kids find an enchanted tree which is full of magic and lovely treats in a forest that is near their home and there they have interesting adventures.Relating this idea to our daily lives and bringing out the enchantmentof it through our sculpture,makes it an experience.
zahra hussain ( currently,4th yr architecture design ,national college of arts, lahore, pakistan)
fatima hussain ( currently , MA fine arts , central saint martins college, university of arts, london)
sabahat nawaz ( currently, MA textile futures, central saint martins college, university of arts, london)
 
lena storjohann, stuckenborstel
o.T.
diese installation ist ein höhlenartiges gangsystem, gefertigt aus vernähten, gebrauchten kleidungsstücken und wachs. durch starke farb- und formwirkungen sowie taktile reize wird hier primär die frage nach persönlichem schutz- und geborgenheitsbedürfnis, nach privatsphäre einerseits und gesellschaft andererseits facettenreich beleuchtet. es ist interessant, dass die nutzlos gewordenen kleidungsstücke ihren eigentümern einst ebenso schutz boten wie die nutzlos gewordenen wohnungen des sproutbaus...
Lena Storjohann wurde am 21.09.1982 in haan geboren. objekte, installationen, texte, performances, sudentin der kunsttherapie, seit 2004 verschiedene veröffentlichungen und ausstellungsbeiträge in hamburg, bremer raum und nrw.
www.rein-rum-raus.de
 
Anne Weick, Silvan Kuhl, Basel
HAUFENWEISE
Aus dem Blick zweier Frender, die zum ersten Mal nach Bremen kommen, wollen wir die
Urbanität Bremens aufnehmen und in den Sproutbau einfliessen lassen. Unser Projekt beinhaltet eine Interpretation und Neugestaltung der gewonnen urbanen Eindrücke, transformiert in den Innenraum der Wohnung. Mit Audiovisuellen Mitteln und zusammengestellten Objekte, soll ein Environment entstehen. Die Wohnräume werden zu einer interaktiven Schnittstelle zwischen Enge und Öffnung, zwischen der Innen- und Aussenwelt, zwischen Anonymität und Identität, zwischen der Individualität des einzelnen und den Stereotypen unserer Gesellschaft. Geschichten sollen erzählt werden.
Anne Weick wurde 1983 geboren und ist in Zürich aufgewachsen. 2005 – 2007 Institut Kunst FHNW. 2003 – 2005 Körper und Kleid, Modefachhochschule FHNW Basel, 2000 – 2003 Gestalter SFG Basel ( Berufsmaturität ), 1999 – 2000 Vorkurs SFG Basel. Projekte: 2007 Teilnahme an der Ausstellung „artig“, 2007 Illustrationen für ein Magazin, „INFOS“. 2006 Kostüme für die Oper „ACI“, 2006 Video für das Kino„Borri“, Jubiläumsfeier, 2006 Video für die Modeschau der K+K, 2005 Teilnahme an der Weihnachtsausstellung der V- Gallery, 2003 Modeschau in Österreich.
Silvan Kuhl wurde 1983 geboren und ist in St.Gallen aufgewachsen. 2003 – 2007 Theatermaler, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, Barkeeper, in verschiedenen Bars und Clubs, 1999 – 2003 Berufslehre als Theatermaler, Schauspielhaus Zürich, 1998 – 1999 Vorkurs, Schule für Gestaltung St.Gallen. Projekte: 2002 – 2007 Bühnenbild und Ausführung. Auftragsarbeiten und viele andere Jobs und ausgedehnte Reisen in die weite Welt.
 
Michael Ziehl, Bremen
HAEUTIGES
Nach unserer Körperhaut und unserer Kleidung wird der Wohnraum als die dritte menschliche Außenhaut interpretiert. Aus diesem Verständnis heraus wird eine für die heutige Zeit typische Standardwohnung seziert und neu bekleidet.
Michael Ziehl: 1980 geboren in Richmond Hill/ Kanada, aufgewachsen in Frankfurt a.M. und Koblenz. Studierte Architektur in Oldenbung und Bremen. Hat gearbeitet für ASTOC/ Köln und KCAP/Rotterdam. Interessenschwerpunkte sind architektonische Umnutzungskonzepte und Stadtplanung. 2004 Studienprojekt „Ideale Architektur“ im Weseruferpark, Bremen, 2007 Diplomarbeit über die Hafencity Hamburg an der HS Bremen, 2007 Initiator Ideenworkshop „convertiBRILL“, Bremen, 2007 Mitorganisator des „Sproutbau“, Bremen.
 
Natalie Wild, Bremen
COMPARABLE
Ich finde fünf Räume vor. In dem Flur, von dem vier Räume abgehen, ist die Decke auf 1,72 m reduziert, was meiner Körpergröße entspricht. Eine Tür ist verschlossen, eine weitere führt in einen sehr dunklen Raum, in dem eine Toilette steht. Der dritte Raum ist von einem seltsamen diffusen Licht erfüllt. Der hellrote Raum befindet sich direkt daneben. Zu hören ist ein gleichmäßiger Takt.
 
Mary Ivy Martin, New York
INDOOR COMMUNITY GARDEN
The indoor garden is a room landscaped with grass and other natural materials. By introducing nature into a concrete environment the boundaries between indoors and outdoors are challenged. The room is a place for participants and visitors to reconnect with nature, amidst life in a dense urban environment.
Mary Ivy Martin works with natural materials in efforts to confront the disconnection with nature in daily life. She studied photography at the University of Arizona, where she began to work with organic forms. Residency programs such as Art Farm (Nebraska) and Sproutbau provide an essential escape from a highly urban atmosphere and have fostered her interest in sustainability and communal environments.
www.maryivymartin.com
 
FarbraumVJs, Christof Pohl, Anton Baumesberger, Jens Barth, Koblenz
LICHTSPIELHAUS
The project Lichtspielhaus can be described as daily performances on different
locations, illuminating various planes the sproutbau offers with projectors:
• the Plattenbau-facades with its uniform structures where we threw
perspectively undistorted stopmotions (clouds moving in blue sky), animations
(growing sproutframes) and realtime 3D computergraphics (camera cube)
upon
• the leafs of the surrounding trees which we illuminated with our pixelrain
• canvas installed on selected spots (fashion show canvas cube cam)
• the walls of the café or our own living room (our games laserpainter and let's
play pong)
Jens, Anton and Christof are students of visual computer science (Computervisualistik) at the university of Koblenz engaged in visual design for a couple of years. Farbraum usually performs on partys in clubs or on festivals (audiovisuals) and participates in cultural events with visual installations using own software, animation, fotos and videos.
www.myspace.com/farbraumvjs
farbraum@skipper27.de
 
Trish Scott, Barcelona
Heike Nowotnik, Ottersberg
ABSENCE
Absence is a response to a specific apartment here in the Sproutbau complex, that was found full of scattered possessions, remnants of the former owners life. On entering the apartment, my feeling was one of overwhelming emptiness, despite the clutter and vast volume of information found within. This installation uses materials from the apartment that are both telling and yet raise many questions at the same time – blank sheets of paper, empty envelopes, clothes without a wearer. Devoid of the presence of the owner, these items become depersonalised, anonymous. They tell of a life, yet tell nothing of a life.
 
frauke materlik, kopenhagen
WHITE FLAT
eine bewohnte installation. Lili ist nach langer Reise angekommen und bezieht ihre Wohnung in Tenever. Es wird konsequent geputzt, gemalt, Spuren geløscht. Sie lebt unbarmherzig streng nach Regeln, die sie selber aufstellt. Gelegentlich hat sie Kontakt mit den andrern Bewohnern, gelegentlich zieht sie sich vøllig zurück. Hintergrund: Lili ist die eine Hälfte des Duos Lili&Lulu, zwei Kunstfiguren, die es inzwischen seit über einem Jahr gibt. In dieser Zeit haben sie das Zusammenleben und -arbeiten erprobt, zuletzt während ihres gemeinsamen Urlaubs _camping07 in der station 15 in Kassel. Nun erprobt Lili die Unabhängigkeit. Ein Ausbruch.
frauke materlik arbeitet mit räumen und landschaften. nach studium in england und norwegen wohnt sie zur zeit in kopenhagen.
 
Linda Anderson, Buffalo, USA
WALK THROUGH ART
Walk through Art is a unique way to experience art by watching the composition change as one walks through it. No matter which direction you take or where you start from the composition will be fun. This is the second in a series of walk through art, the first was part of an "instant art" installation where a group of us installed art on the University of Massachusetts campus, one day there was nothing, and the next day, presto, instant art. What I discovered was that as you walked through the compostion, it changed and evolved no matter which way you looked at it or walked through it. This painting/installation follows a similar theme except that in this installation the paintings are more extensive and cover a narrower area, thus being more intimate. If you took down the works and stretched them together in a single line they would exceed 58 feet.
www.artlindakanderson.com
 
Sönke Busch, Bremen
TELENOVELA
Vierwöchiger Fortsetzungsroman mit Textprojektion und Lesung jeden Abend für die Dauer des Sproutblocks. Eine fortlaufende Geschichte über vier sich im Prozess entwickelnde Charaktere. Literarisch und belletristrisch ausgearbeitet. Jeden Abend Verlesung einer neuen Episode, die an die Episode des Vortags anknüpft unter der Verwendung klassischer tragischer Soapopera und Telenovela Strukturen. Erschaffung fiktiver Charaktere, welche ebenso wie die realen Teilnehmer im Sproutbau wohnen, und somit ins Alltagsgeschehen der anderen Bewohner eingehen.
Sönke Busch, Privatier, pausiert zur Zeit in Bremen. 15 Jahre Schreiber.
 
Benjamin Bischof, Thomas Oswald, Dortmund
HERMANN KOMMT ZU BESUCH
Bei diesem Projekt geht um organische Prozesse im geometrischen Raum. Vielleicht kennt ihn noch der ein oder andere aus seiner Kindheit: Hermann, der Teig den man geschenkt bekam, füttern musste und weitergeschenkt hat. Hermann, ein alter Bekannter also, besucht uns im Sproutbau. Als gute Gastgeber nehmen wir ihn natürlich freundlich auf und geben ihm, wonach ihm verlangt: Nahrung und Wärme. Doch Hermann geht nicht, sondern nimmt nach und nach immer mehr Raum unserer Wohnung ein. Ab und zu wird ein Stück von ihm gebacken, so lümmelt er nicht auf dem Sofa, sondern wird das Sofa selbst, das seine Grenzen nur erfährt, sobald die Fürsorge des Gastgebers aufhört.
Thomas Oswald wurde 1980 in Seesen geboren. Seit 2002 studiert er Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 2005/06 Auslandssemester am École supèrieure des beaux-arts de Marseille. Themenschwerpunkte von Thomas Oswald sind u.a. Ernährungdarstellung in Kunst und Medien und deren Ursache und Wirkung in der Gesellschaft.
Benjamin Bischof wurde 1979 geboren und studierte 2002 bis 2004 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2004 studiert er Kamera an der FH Dortmund. Benjamin Bischof setzt sich spielerisch und praktisch mit der Ernährung von unteren sozialen Schichten auseinander.
 
Julie Kopp, Göttingen
WAS BLEIBT, WENN ALLE GEHEN
eine wohnung, drei räume. jeder raum zeigt eine installation, die sich mit der geschichte der ehemaligen bewohner beschäftigt. es geht um schatten, geheimnisse, wünsche, überreste...
julie kopp: 31 jahre, gelernte holzbildhauerin, seit 2004 freischaffend.
 
Daniel Schnier, Bremen
12.000m2
Individuelles Wohnen am Rande Bremens - Unterschiedliche Wohnideen ausgestellt in einer Wohnung im SPROUTBAU. Daniel Schnier fotografiert Einfamilien- und Reihenhäuser in der Nachbarschaft mit einer Bruttogeschossfläche von 12.000m2. 12.000m2 entsprechen der Bruttogeschossfläche des SPROUTBAUS.
Daniel Schnier, Dipl.-Ing. Architektur, Studium an der Hochschule Bremen, Diplomarbeit zum Thema �Revitalisierung des alten Wasserwerksgeländes Stadtwerder�, diplomiert unter Prof. Dr. Klaus Hübotter und dem Dekan des Fachbereichs Architektur Prof. Dipl.-Ing. Clemens Bonnen, Aufbaustudium der Kunst- und Kulturwissenschaften an der Universität Bremen, Mitarbeit Bauleitungsassistenz, Umbau und Umnutzung Speicher XI. Initiator des AAA - Autonomes Architektur Atelier im Juli 2006.
 
Armsrock, Kopenhagen
KNOW HOPE
lebensgroße papierfiguren. reanimation and friction. Defacement and beautification. To go look for the divine in the shards of a shattered window. To figure out why her broken heart manifested in cracks in the sidewalks and ceilings. armsrock does arts. Well, much more he tries to figure out what arts can do in society, for other people and himself. So therefore he works in the streets. He creates lifesize paper portrais of his fellow citizens, each a complex and original drawing, and then he pastes them onto the walls, returning them to the surroundings where from they sprouted. By making hundreths of singulary images he attempts to create a vast set of “open sketch books”, to pass on as a gift and a question, to ask for a pause and to convey a signal of sorts.
armsrock does arts. Well, much more he tries to figure out what arts can do in society, for other people and himself. So therefor he works in the streets. He creates lifesize paper portrais of his fellow citizens, each a complex and original drawing, and then he pastes them onto the walls, returning them to the sorroundings where from they sprouted. By making hundreths of singulary images he attempts to create a vast set of “open sketch books”, to pass on as a gift and a qustion, to ask for a pause and to convey a signal of sorts. Besides from that he has been down the bumpy road of various forms of visual activism. And activism in general. He has worked as a cleaner of backyards and also as the person delivering mail noone wants. He was born in copenhagen, lives in germany and some of his best friends are criminals.
book can be ordered over www.woostercollective.com
 
Hartmut Vogel, Bremen
TREPPENPHOBIE
in diesem treppenhaus sind die müden schritte, das türen knallen, kindergeschrei, alditütengeknister und das hunde kläffen verklungen. erst einmal ungenutzt, wird es zu einem begehbaren drehort für einen film. verändert, umgestaltet, immer öffentlich, wird wir aus den stufen, podesten und stockwerken eine "filmtreppe" - und das "making off", ist der film der beim finale gezeigt wird.
Im ersten leben elektriker, im zweiten: studium an der uni bremen: visuelle komunikation. dann cutter und freier tv journalist für wissenschft-, technik- und architekturthemen.
aus leidenschaft scalaloge mit dem schwerpunkt: filmtreppen.
www.sensortv.de
 
Helga Tauscher, Berlin, Weimar
EINBAUMÖBEL - IMMOBILE MOBILE
Projektbeschreibung: Der absolut neutral gestaltete Wandschrank als Schrankwand im Wortsinn, also als Teil der Wohnung, referiert auf die Neutralität von fest installierter öffentlicher Infrastruktur im Gegensatz zum individuell gestaltbaren tragbaren Privatbesitz. Als Basis für ein mobiles Leben, das von ökologisch bedenklichem Ballast voluminöser Erbstücke befreit ist, verdient mit dem Prinzip der Einbaumöbel auch die als "gesichtslos" geächtete Gestaltung der Spätmoderne neue Aufmerksamkeit.
Helga Tauscher, geb. 1976 in Rostock, studierte Architektur in Dresden und Berlin-Weißensee. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Weimar. Unter dem Pseudonym gaga veröffentlicht sie Comics im Selbstverlag.
 
Streetart, Bremen
"DURCH DEN KOPF DIE WAND – KREATIVITÄT BRAUCHT RAUM!"
Verschiedene Künstler setzen im Rahmen des Projektes verschiedenste Techniken ein, um den Sproutbau künstlerisch zu gestalten und setzen sich auf freie Art und Weise in diesem Rahmen mit den Themen "Überwachung" und "Utopie" auseinander. Teil des Beitrages sind zwei Konzeptwände zu den o.g. Themen und die Ausstellung und Präsentation verschiedenster freier Arbeiten der teilnehmenden Künstler.
Die teilnehmenden Künstler haben jeder für sich eine eigene Biografie - das verbindende Element zwischen allen Künstlern unserer Gruppe ist die Liebe zur urbanen Kunst und der ursprüngliche Bezug zum Graffiti.
http://www.streetart-bremen.de
 
Marnic Circus, Bremen
WELCOME TO THE MACHINES
Das hauptsächliche Interesse des Marnic Circus während des Aufenthalts/ der Mitarbeit am Sproutbau besteht in der Veränderung des architektonischen Aussen- und Innenlebens innerhalb der von uns genutzten Projektfläche. Der hierbei entstehende Dialog zwischen den vorhandenen, für uns nutzbaren Potenzialen und der Künstlergruppe Marnic Circus wird in der Herstellung von drei miteinader verbundenen Maschinen visualisiert. Diese drei Maschinen werden in Form von Pionierbauten auf dem Komplex (auf dem Dach, auf dem Boden, im Gebäude) installiert. Eine Maschine wird das Lebensgefühl repräsentieren, eine zweite wird den Lebensrhythmus symbolisieren und die dritte Maschine dient der Transmission zwischen dem Wunsch und dem Ist-Zustand. Der Großteil für die Maschinen notwendigen Teile wird aus Fundstücken, Gedanken und Körperkraft hergestellt.
http://www.marniccircus.de
 
Heike Nowotnik, Claudia Junker, Ottersberg
SPURENSUCHE
Ein Gratenzwerg, Spinat und eine Briefmarke.
Ein Haus und seine Geschichte.
Wände, die Erinnerungen bewahren.
Räume, die erzählen.
Auf der Suche nach hinterlassen Spuren ehemaliger Bewohner werden die Geschichten neu erzählt.
Heike Nowotnik student of art-therapy, living and studying in Ottersberg near Bremen.
Claudia Junker student of art-therapy, living and studying in Ottersberg near Bremen.
 
Susanna Mira - Helsinki
EARTHSHIPS - VORTRAG
Seit etwa 30 Jahren baut die Firma Earthship Biotecture unter der Leitung von Mike Reynolds autonom funktionierende Häuser, die als Erdschiffe (Earthships) bekannt sind. Diese Gebäude sind insofern einzigartig, als das sie ihre eigene Energie produzieren, Grauwasser aufbereiten, Bio-Diesel herstellen können und Raum bieten, um unabhängig vom Klima eine substantielle Menge an Nahrungsmitteln zu produzieren. Außerdem regeln Erdschiffe selbständig ihre Innentemperaturen, sind beinahe unzerstörbar und werden aus ausgemusterten Materialien der Gesellschaft angefertigt. Erdschiffe existieren in den meisten US Staaten und tragen ihren Namen aus dem Grunde, weil ein großer Teil des Hauses in die Erde eingelassen ist. Sie wurden kreiert um unseren destruktiven Einfluss auf die Erde zu reduzieren.
Susannah Mira hat in den letzten Jahren an zahlreichen experimentellen Bauprojekten teilgenommen. Diesen Sommer arbeitete sie Hand in Hand mit dem Earthship Biotecture Team an der Fertigung eines Erdschiffes in Taos, New Mexico. Derzeit beendet sie ihr Diplom in Environmental Art an der Universität of Art & Design Helsinki.
 
torge adebahr; hannah lühmann; benedikt wahner
cette maison n'existe pas!
auseinandersetzung von und mit postmodernen und dekonstruktivistischen theorien.
daraus resultierend: eine argumentation für die these "cette maison n'existe pas!", angebot verschiedener philosophischer diskurse, eine philosophische gameshow ("philosophical deathmatch"), lesung verschiedener texte und eine komposition für ein treppenhaus.
geboren. aufgewachsen. gelebt.
 
Dirk Kuntze, Leipzig
ONE FLAT CUBED NATURE
Eine performative Rauminstallation. Der gegebene kubische Raum der Wohnung wird Herberge für Mensch und Natur. Ein Zelt als Nachtlager umgeben von Blättern und Ästen. Dem Abriss des Hauses vorgfreifend wird aus Kulturlandschaft (Beton dem Wohnraum der Massen) Naturlandschaft (der romantische Schlafplatz unter dem Blätterdach).